Schon als Mädchen im Paris der 1930er Jahre lernt Ida Chagall: Wenn ihr Vater ruft, muss sie ihre Bedürfnisse hintanstellen. Und er ruft ständig. Dabei träumt „Die Tochter des Malers“, die selbst künstlerisches Talent hat, von der großen Liebe und einem Leben in Freiheit. Mitreißend erzählt Gloria Goldreich die Geschichte der Familie Chagall – und zeichnet das Sittengemälde einer bewegten, brutalen Epoche.
Ihre Heldin begegnet anderen Größen der Kunst, wie Matisse und Picasso, aber es ist das Genie ihres Vaters, das ihr Schicksal bestimmt. Und so begnadet er als Maler ist, so sehr verkennt Chagall die Gefahr durch die herannahenden deutschen Truppen. Verzweifelt bemüht sich Ida um seine Rettung. Dann muss sie sich entscheiden: Will sie auf ihr Glück verzichten, oder gelingt es ihr, aus dem Schatten ihres übermächtigen Vaters zu treten?