André Gatzke:DAS ANDRÉ-SPIELEBUCH

Zum Spielen geboren

23. Oktober 2015
„Wecker-Verstecker“, „Seiltänzer“, „Spinnennetz“ – André Gatzke, der KiKa-Moderator mit der ansteckenden Kreativität, hat 365 Spiele für jede Gelegenheit gesammelt.

Jedes Kind kennt sein Gesicht aus dem Fernsehen: André Gatzke ist KiKa-Moderator und der kreative Wirbelwind vieler Sendungen. Wie kaum ein Zweiter versteht er es, sein Publikum mit Witz und Fantasie mitzureißen und zu begeistern. Und als ausgebildeter Ergotherapeut und Vater weiß er auch genau, wie Kinder ticken und dass sie fast immer Spaß an Spielen haben. Was lag also näher, als dass Gatzke seine unzähligen Ideen für Spiele – teilweise neu erfundene oder Varianten von bekannten Spielen – sammelt und in einem Buch vorstellt? 365 sind es am Ende geworden – ein Spiel für jeden Tag im Jahr. Witzig illustriert, fördern sie die Geschicklichkeit, schärfen die Sinne und regen die Kreativität an.

„Im Vordergrund steht immer der Spaß“, sagt Gatzke, denn einfach nur Quatsch machen gehört auch dazu. Ihm ist wichtig, dass die Spiele schnell zur Sache kommen und deshalb nicht zu kompliziert sein dürfen, dass sie überall gespielt werden können, egal ob drinnen oder draußen, zu Hause oder unterwegs, allein oder mit Freunden. Bei schlechtem Wetter sorgt etwa der „Regentanz“ vor der Tür für gute Laune und drinnen die „Kleiderbügel-Angel“ für ein kunterbuntes Petri Heil! Und gegen Langeweile auf öden Autofahrten gewinnt der, der die „Lange Nase“ vorn hat oder „Sprachlos“ die Fragen des Mitspielers beantworten kann. Die eigene Geschicklichkeit trainiert man am besten mit dem Spiel „Balla Balla“ oder der tickenden „Eieruhr“, die so schnell wie möglich an den Nächsten weitergegeben werden muss. Derjenige, bei dem sie klingelt, hat verloren – tick, tack, boom!

Dass er Kinder begeistern kann, spürte Gatzke früh: „Als ich den Zivildienst an einer Schule für Körperbehinderte leistete, merkte ich, wie gern ich mit Kindern arbeite, und wurde Ergotherapeut.“ André Gatzke ist quirlig, immer in Bewegung, fährt nicht nur Fahrrad, sondern auch Skateboard. Er kann aber auch zuhören. Und es ist ihm wichtig, Kinder ernst zu nehmen und zu fördern. „Dazu eignen sich doch Spiele am allerbesten!“ Dann kann’s ja losgehen.