Kristina Andres, Barbara Scholz: MUCKER & ROSINE

Verstrickt und ausgefuchst

23. Oktober 2015
Muckers Herz rumpelt los, als er Rosine zum ersten Mal sieht. Der Hase und die Maus werden Freunde fürs Leben. Glücklicherweise, denn im Wald gehen Dinge vor sich, die man nur Pfote in Pfote durchstehen kann.

Stadthase Mucker weiß, wie man ein neues Leben beginnt: „Man lässt alles zurück, nimmt nur das Nötigste mit, Strickzeug zum Beispiel, und geht an einen Ort, wo alles anders ist.“ Genau das tut der Hasenjunge im blauen ­Kapuzenpulli – er kann nämlich ­seine putzwütige Tante nicht mehr ertragen. Sein Ziel ist der Wald. Dort trifft er die Maus Rosine.

Rosine hat holundersaftschwarze Augen, kann Käsesuppe kochen und mag Bücher. Wie Mucker schnuppert sie gern Gras, „am liebsten abends, wenn es voller Sonnenwärme steckt“. Rosine, die bisher in einer Kaffeekanne gewohnt hat, zieht schon bald in Muckers behagliches Haus mit der blauen Tür. Maulwurf Molle, eine winzige Elefantendame und der Zauberbär sind ihre Freunde. Ein beschauliches Leben also? Leider nein, denn der Fuchs ist furchtbar gefräßig und die Eule verhält sich neuerdings äußerst seltsam. Verbirgt sie ein Geheimnis? Die anstrengende Tante kündigt ihren Besuch an und schließlich versetzen auch noch Herbststürme die Waldbewohner in Angst und Schrecken …

Wenn Mucker „Wunderworte“ wie Butterblume oder Brombeerkuchen sammelt oder zusammen mit Rosine auf dem Sofa im Gleichtakt mit den Beinen baumelt, geht einem das Herz auf und die hinreißenden, detailreichen Bilder laden zum gemeinsamen Betrachten und Lachen ein.