„Zuckerwatte“ nennt Stevie die Frau, die sie gegen ihren Willen in ein Therapiezentrum für essgestörte Jugendliche chauffiert. „SK“ lautet ihr Kürzel für die schräge Seelenklempnerin, die ihr helfen soll, sich wieder fürs Essen zu erwärmen. Denn Stevie leidet unter Magersucht. Nur dass sie die Krankheit selbst nicht als Leid empfindet. Sie will leicht werden und zu ihrem toten Bruder in den Himmel schweben. Die junge Autorin Meg Haston lässt Stevie bissig, ehrlich und sanft von der Sehnsucht zu sterben und der elementaren Kraft der Freundschaft erzählen.