Robert Focken: ARNULF

Helden und Heiden

3. März 2016
Im Namen des Christentums versucht das Heer Karls des Großen heidnische Sachsen in einer brutalen Schlacht zu unterwerfen.

Krone und Klerus, Machtspiele und Intrigen bestimmen das Frankenland im Jahr 772. Mittendrin Arnulf, hessischer Krieger wider Willen, mit dem Robert ­Focken das deutsche Äquivalent zu Bernard Cornwells „Uthred“ erschaffen hat. Arnulf ist zerrissen zwischen Königstreue und Heldentum auf der einen Seite, Todesangst und der Wut, dem Feind als Opfer dargeboten zu werden, auf der anderen. Focken hat dank seines Wissensschatzes aus dem wenigen, das über den Feldzug überliefert ist, eine authentische Handlung entwickelt. Neben blutigen Kampfszenen kommt auch die Liebe nicht zu kurz: Arnulf findet Trost beim „samantwist“ mit seiner Weggefährtin Ragna, bis ihm ausgerechnet die Schwester des
Sachsenherzogs Widukind den Kopf verdreht.