Klaus Wührer: PROPHYLAXE UND THERAPIE DURCH ARTGERECHTE ERNÄHRUNG

Die Vollkorn-Lüge

3. März 2016
„Zucker macht krank – Vollkorn macht kränker“, sagt der Heilpraktiker Klaus Wührer und plädiert für eine optimale, kohle­hydratarme Ernährung. Und er räumt auf mit Mythen, Floskeln und fragwürdigen Studien. 

Dass gute Ernährung die Basis unserer Gesundheit ist, wird kein vernünftiger Mensch bestreiten. Und dass eine Zuckermenge von fünf Tafeln Schokolade pro Tag nicht gesund ist, leuchtet wohl auch jedem ein. Erstaunlich, dass ausgerechnet die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ebendiese Zuckermenge – umgerechnet sind das 50 Teelöffel Zucker – als Ernährungsempfehlung nennt. Die DGE fordert nämlich, dass mehr als 50 Prozent der Kalorien aus Kohlehydraten, also aus Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln, stammen sollten. Der Heilpraktiker und Autor Klaus Wührer hält diese Empfehlung für „grundsätzlich falsch und gesundheitsgefährdend“. Weil der Mensch evolutionsbiologisch nicht an die riesigen Zuckermengen angepasst ist, die Stärke-Nahrungsmittel liefern: „Stärke ist Zucker und Zucker macht krank.“

In seinem Lehrbuch der modernen Ernährungstherapie geht Wührer dem „Mythos vom gesunden Vollkornbrot“ auf den Grund und weist nach, dass die versteckten Zucker Ursache vieler Krankheiten sind. Anschaulich und ausführlich erläutert Wührer, wie eine optimale, artgerechte Ernährung aussieht: Die „Jäger-und-Sammler-Ernährung“ besteht aus Fleisch, Fisch, Milch und Ei sowie aus Gemüse, Kräutern, Pilzen, Nüssen und Obst. Ein ergänzendes Kochbuch erklärt, wie diese Nahrungsmittel einfach und schmackhaft Platz im Alltag finden können.