Astrid Frank: UNSICHTBARE WUNDEN

Tödliche Feigheit

11. März 2016
Eine Gruppe kann einen Menschen ganz ohne ­Waffen vernichten. Unsichtbare Wunden entstehen auch durch Gemeinheiten. Astrid Frank erzählt die Geschichte des Mobbing-Opfers Anna.

Anna lebt allein mit ihrem Vater. Sie hat tolle Freundinnen, ihren Freund Anton und ihr Pferd Elrond. Die 13-Jährige ist beliebt. Bis Nina in die Klasse kommt und sich alles zum Bösen verändert. Mitschüler grenzen Anna immer mehr aus. Sie vertraut sich nur ihrem Tagebuch an, niemand kennt ihre Not. Nicht einmal, als sie sich schlägt und ritzt. Und dann geschieht die Katastrophe.

„Unsichtbare Wunden“ rüttelt auf. Es ist ein Plädoyer dafür, nicht feige mitzutreten, wenn die fiese Lawine losrollt. Sondern hinzusehen. Denn Mobbing kann tödlich sein.