Dominique Manotti: SCHWARZES GOLD

Blutige Geschäfte in Südfrankreich

24. Juni 2016
Marseille, 1973. Die großen Ölkonzerne halten den Daumen auf dem Erdölmarkt, der transatlantische Drogenhandel blüht nicht mehr, die French Connection ist zerschlagen. 

Während Unterwelt und Polizei sich neu aufstellen, kämpft die Hafenstadt am Mittelmeer mit dem wirtschaftlichen Niedergang. Dann wird vor einem Casino ein Marseiller Unternehmer mit zehn Schüssen niedergestreckt: Commissaire Daquins erster Fall. 

In ihrem neusten Roman (Orig. Gallimard 2015) schickt Dominique Manotti ihren Protagonisten Théo Daquin in seine Vergangenheit – in eine ­Affäre, die nicht nur sämtliche unterirdischen Netzwerke von Marseille und Nizza umfasst, sondern vor allem die obskure Welt des Erdölhandels.