„Dein bester Freund bist du selbst“: Unter diesem Motto hilft der Mirror Menschen wie Andy durchs Leben. Das Gerät ist ein künstliches Alter Ego, das jedes Problem löst. Ob Partnersuche oder Jobsorgen – wer sein virtuelles Spiegelbild erst einmal gestartet hat, ist schnell abhängig von ihm. Ohne den Mirror, das allwissende zweite Ich, geht gar nichts mehr – das System weiß stets, was der Mensch braucht. Doch die Journalistin Freya entdeckt Gefahren im System, das zum digitalen Monster mutieren könnte. Ist das neuronale Netz noch zu stoppen? Und dann schlägt die Mensch-Maschine zurück. Karl Olsberg schockiert mit einem keineswegs undenkbaren Zukunftsszenario. Der Experte für künstliche Intelligenz lotet so klug wie unterhaltsam Manipulation und Abhängigkeit in der virtuellen Scheinwelt aus. Seinen Thriller sollte jeder, der ein Smartphone besitzt, lesen. Und danach über falsche Freunde nachdenken.
