Cesare Pavese: DER MOND UND DIE FEUER

Ort der Erinnerung

6. Oktober 2016
Cesare Paveses letzter Roman erzählt von der Rückkehr in die mythische Landschaft einer Kindheit zwischen Weinbergen und Fluss.

Wenige Monate vor seinem Freitod veröffentlichte Cesare Pavese 1950 „Der Mond und die Feuer“, sein poetisches Vermächtnis. Nach 20 Jahren in Amerika kehrt der Erzähler in sein Dorf im Piemont zurück. Hier ist er, als angenommenes Kind, bei armen Bauern aufgewachsen, hier ist sein Ort der Erinnerung – und die Erinnerung bringt eine heimliche Wirklichkeit ans Licht.

Mit Cesare Pavese ist einer der bedeutendsten Vertreter der italienischen Moderne nun in Neuübersetzung wiederzuentdecken. Virtuos verdichtet er große, auch in unserem Jahrhundert relevante Themen der Weltliteratur: Auswanderung und Heimkehr, Verwurzelung, Widerstand.