GRUNDSCHULWÖRTERBUCH - DUDEN

Gesucht, gefunden!

9. November 2016
Der Klügere schlägt nach – am besten oft: Ab der 2. Klasse tut ein Abc-­Schütze gut daran, regelmäßig Werke aus der ­bewährten Duden-Reihe „Das Grundschulwörterbuch“ zu ­benutzen.

Das weiß bald jedes Grundschulkind: Deutsch ist eine Sprache mit fiesen Fehlerfallen. Ständig tauchen neue knifflige Wörter auf – mit Buchstaben, die nie herauszuhören sind. Warum klingt „Advent“ bloß so, als käme ein „w“ darin vor? Zweit- bis Viertklässler, die es bei der Rechtschreibung sogar mit „Satellit“ oder „Karussell“ aufnehmen müssen, können „Das Grundschulwörterbuch“ gut gebrauchen: Gespickt mit lustigen Illustrationen – bei „Erlösung“ widerfährt einem verblüfften Frosch der Prinzessinnenkuss –, versammelt der Band nun 11 500 Begriffe von „Aal“ bis „zyprisch“ und bietet obendrein viele Extras, etwa Tipps fürs Korrekturlesen.

Doch was tun, wenn es eher an der Ausdrucksfähigkeit ­hapert, wenn der Wortschatz zu erweitern ist? Die beiden Duden-Bände „Synonyme“ und „Fremdwörter“ unterstützen beim Formulieren ausdrucksstarker, zugleich verständlicher Texte. Allerdings wird der Nachwuchs durch solche Bücher auch verhandlungssicher: Plötzlich war es gar kein „Fehler“ im Diktat, sondern lediglich ein „Miss­geschick“. Oder das Aufräumen wird verweigert, weil es im Wohnzimmer ja auch „Tohuwabohu“ gebe. Wer seine Zöglinge bisweilen gar nicht mehr versteht: Zum Nachschlagen ist man nie zu alt; Platz für einen Duden ist auf dem kleinsten Schreibtisch.