Cornelia Funke: DRACHENREITER

"Liebe kann man nicht erklären"

9. November 2016
Nach 19 Jahren überrascht Cornelia Funke mit der Fortsetzung eines ihrer erfolgreichsten Kinderbücher. Fans erwartet eine fantastische Abenteuerreise einmal rund um den Globus.  

Frau Funke, warum haben Sie sich für eine Fortsetzung des „Drachenreiters“ entschieden?
Ich wollte die Geschichte schon mehrmals fortsetzen, habe es aber jedes Mal wieder aufgegeben, weil ich fand, dass es noch nicht das richtige Abenteuer war. Dann arbeitete ich hier in L. A. mit Künstlern an einem digitalen Drachenreiter-Abenteuer und bekam wieder solche Sehnsucht nach den Figuren, dass die Geschichte ganz von selbst kam. 

Neben den bekannten Figuren – allen voran der Drachenreiter Ben und sein Homunkulus Fliegenbein – tauchen einige neue Fantasiegestalten auf, etwa eine fliegende Ratte oder  ein Fjordtroll. Welche der neuen Figuren mögen Sie besonders?
Ich gebe zu, Hothbrodd, der Troll, ist ein neuer Favorit von mir. Warum? Tja, Liebe kann man meist nicht erklären ...


Um den Nachwuchs des letzten Pegasus zu retten, müssen Ihre Helden die Sonnenfeder eines Greifs beschaffen, was sie unter anderem bis in den Urwald Indonesiens führt. Welchen Herausforderungen müssen sie sich dabei stellen?
Das kann ich natürlich nicht verraten! Ich hoffe doch sehr, dass meine Leser sich ebenso gern von einer Geschichte über­raschen lassen wie ich!

Welche Botschaft wollen Sie Ihren (jungen) Leserinnen und Lesern und allen „Drachenreiter“-Fans mitgeben?
Dass die Welt wild und weit und wunderbar ist und dass es an uns allen liegt, sie zu erhalten und zu beschützen, an jedem Einzelnen von uns.