GESCHENKE FÜR MÄNNER

Braten, Bier und schnelle Autos

25. November 2016
Krawatten, Socken oder doch wieder ein neues Rasierwasser? Wer partout keine besseren Geschenkideen hat, dem helfen wir auf die Sprünge. Mit Büchern, die die Herzen von (fast) allen Männern höherschlagen lassen. 

Es soll immer noch Männer geben, die um den  heimischen Herd einen großen Bogen machen. Dabei stehen echte Kerle heutzutage nicht nur am Grill, um Fleisch zu braten, sondern sie schnippeln und schmoren, schälen, backen, rühren und blanchieren: ­Immer mehr Männer wählen die Küche zum Ort ihres kreativen Work-outs. Thomas Krauses ­„Männerkochschule“ bietet dazu erstklassige Anregungen, von der Vorstellung der wichtigsten Utensilien bis hin zu originellen Rezeptideen. Ein kühles Bier schmeckt dem Hobbykoch vor, während und nach der Arbeit – und vielleicht fragt sich der ein oder andere, was es mit dem Gerstensaft auf sich hat.

­Gunther Hirschfelder und Manuel Trummer erkunden in ihrem Buch mit dem schlichten Titel „Bier“ die Geschichte des Getränks, das schon die alten Ägypter kannten. Weitere Aspekte erörtern die His­toriker Mika Rissanen und Juha Tahvanainen, die insgesamt 24 europäische Biersorten wie Carlsberg, Heineken oder Löwenbräu unter die Lupe genommen haben. Launig erzählen sie in "Die Geschichte Europas in 24 Bieren" von den Besonderheiten der geistigen Getränke und ihrer Produzenten. 

Mit solcherlei Wissen ist man für den nächsten Small Talk am Kneipentresen bestens gewappnet. Wer seine Freizeit dagegen lieber mit der Freundin im Sportwagen verbringt, kann die nächste Spritztour mit der ein oder anderen Anekdote anreichern: Das aufwendig illustrierte Buch „111 Porsche-Stories die man kennen muss“ bietet jede Menge Gesprächsstoff für Liebhaber schneller Flitzer.

Alle, deren Leben im Spielplan der Fußballbundesliga Struktur und Halt findet, dürfte dagegen dieses Geschenk begeistern: „Das goldene Buch des deutschen Fußballs“ ist auf 500 Seiten prallvoll mit Texten, Bildern und Tabellen – mithin großartiger Schmökerstoff gegen aufkommende Langeweile an den Feiertagen. Was  will man(n) mehr?