Emilias Mutter ist eine weltberühmte Künstlerin, ihr Vater nicht nur ein passionierter Sternengucker, sondern auch Direktor der eigenen Schule in den Niederlanden. Und dann zerbricht Emilias Welt. Denn ihr Papa verliebt sich in die 17-jährige Schülerin Juno, schreibt ihr Nachrichten und trifft sich mit ihr.
Im Internet bricht daraufhin ein Shitstorm los, den Emilia schließlich nicht mehr aushält, sodass sie einfach ausreißt. Ausgerüstet mit der Kreditkarte ihres Vaters, schafft es die Minderjährige über Frankfurt bis in ihre Traumstadt New York. Dort erwartet sie nun allerdings die nächste Hölle: „Monstersturm Sandy“. Aber den erlebt und überlebt Emilia zusammen mit ihren drei neuen Freunden Seth, der kleinen Abby und dem schönen Jim.
Mitten im Weltuntergangsszenario und trotz allem Aberwitz entdeckt die Teenagerin, die an einer Zwangsneurose leidet, wieder ihre Gefühlswelt und eine Ahnung vom Glück. Anna Woltz hat mit „Hundert Stunden Nacht“ einen fast apokalyptischen, aufwühlenden Jugendroman verfasst. Nichts für schwache Nerven.