Hendrik Groen: TANZTEE

Witz und Würde

5. April 2017
Mit „Tanztee“ schreibt der rüstige Rentner ­Hendrik Groen sein geheimes Tagebuch fort: eine witzige, warmherzige Eloge auf das Leben.

Mit 83 hatte Hendrik Groen beschlossen, ­Tagebuch zu schreiben und ganz ungeschminkt zu berichten, wie es ihm und seinen Mitbewohnern in einem ­Amsterdamer Altenheim ergeht: „Eierlikörtage“ nannte er sein erstes Buch, das wunderbar selbst­ironisch, berührend und dabei so humorvoll ist, dass man nicht aufhören mag zu lesen. Nach einem Jahr Schreibpause legt der im Geist hellwach gebliebene ­Senior nach: „Tanztee“ schildert, wie es mit ihm und seinen Gefährten im Alt-aber-nicht-tot-Club weitergeht. Er erzählt von den großen und kleinen Tücken des Alltags zwischen Ausflügen und Arzt­besuchen, Rheuma und Rebellion, von so manchem Schabernack, den die Alten treiben, und vom Tod, der auch vor dem besten Freund nicht haltmacht.