Sie war jung, brauchte das Geld – und sie besorgte es binnen zwölf Monaten. Im letzten Quartal ist „Calendar Girl“ Mia Saunders nicht bloß finanziell auf dem Höhepunkt ihrer recht unbescheidenen Sehnsüchte angekommen: Auch ihr Liebesleben ist – freilich nach diversen sexy Lovern – von der promiskuitiven Phase in die letztlich erfüllendere monogame eingemündet.
Muse Harper dagegen steht noch ganz am Beginn ihrer erotischen Laufbahn: In dem Serienauftakt „Tall, Dark & Dangerous“ trifft die Künstlerin unversehens auf den Mann ihrer Albträume, einen gewissen Jasper King – dessen Nachname die gewieftere Leserin beizeiten ahnen lässt, dass sein Inhaber sich eher als Fan traditioneller Dominanz denn als Feminist versteht. Als guter Zuhörer punktet immerhin Yves in „Lange Leine Lust“, wenn Laura massenhaft Intimes gesteht. – Gewiss, der Winter kennt noch andere bittersüße Versuchungen als Schokolade.
