Nach dem Tod seiner Oma Hedi entdeckt Germanistikstudent Thomas das Tagebuch seiner verschollenen Urgroßmutter Martha. Was sie auf Notenpapier geschrieben hat, lässt ihn nicht mehr los. Und Zeichnungen in ihrer Kladde stammen von weltberühmten Künstlern wie Kandinsky, Klee und Schlemmer, denen Martha am Bauhaus in Weimar begegnet war. Thomas fliegt nach New York, um das spektakuläre Tagebuch bei Sotheby’s versteigern zu lassen. Und doch fühlt er sich, als würde er Marthas Lebensgeschichte verhökern. Ein anonymer Bieter ersteigert die Aufzeichnungen für 45 Millionen Dollar. Dann bekommt Thomas einen mysteriösen Anruf …
Tom Saller erzählt in seinem Romandebüt feinsinnig von Marthas Leben. Es ist der Weg einer Suchenden, die sich trotz aller Schicksalsschläge nicht verbiegen lassen will. Eine Ode an die Freiheit der Kunst