Adélaide de Clermont-Tonnerre: DER LETZTE VON UNS

Eine unmögliche Liebe

8. März 2018
Adélaïde de Clermont-Tonnerre verbindet in ihrem auf zwei Zeitebenen spielenden Liebesdrama die Last der Vergangenheit mit der Leichtigkeit des Geschichtenerzählens. 

New York in den 1970er Jahren: Wern Zilch, ein junger Mann mit aufstrebender Baufirma, genießt das ausschweifende Leben in der Metropole am Hudson River. Als er Rebecca, die freigeistige Tochter einer alteingesessenen jüdischen Familie, kennenlernt und mit ihr die Musikclubs und Künstlertreffs der Stad erobert, ist sein Glück perfekt. Doch plötzlich bricht Rebecca ohne Erklärung den Kontakt zu ihm ab.

In plastisch geschilderten Rückblenden rollt Adélaïde de Clermont-Tonnerre Werns Familiengeschichte auf: seine Geburt 1945 im kriegszerstörten Dresden, die Flucht aus der Alten Welt, das tiefe Zerwürfnis zwischen seinem Vater und dessen nazitreuem Bruder. „Der Letzte von uns“ erzählt die dramatische ­Geschichte einer unmöglichen Liebe – emotional und dicht.