Drehbuchautorin Katja Erlen soll eine Familienserie fürs Fernsehen schreiben; „herzergreifend, lustig, nicht erdrückend, eher leicht, auch mal zum Weinen“, so will es die Produzentin. Die Ich-Erzählerin kommentiert das mit beißender Ironie, aber sie braucht den Job und hat nur eine Woche Zeit. So verarbeitet sie die eigene dramatische Familiengeschichte zu einem Script, das zugleich im Roman erzählt wird.
Das ist konstruiert wie eine Puppe in der Puppe und klingt kompliziert. Ist es aber gar nicht, denn Junk erzählt gekonnt, mit Humor und starken Dialogen. Daraus entsteht eine spannende und zugleich berührende Geschichte über Liebe und Freundschaft, Tod und (Weiter-)Leben, Schuld und Vergebung, äußere und innere Verletzungen, über Patchworkfamilien, einen kleinen Hund, das Universum und die Welt hinter munteren Fernsehserien.
