Jörgen Bracker: STÖRTEBECKER-TRILOGIE

Zwischen Fakten und Fantasie

30. August 2018
Claus Störtebeker ist ein Mythos. Eine Roman-Trilogie beleuchtet nun Leben und Zeit des legendären Piraten. Gerade ist der fesselnde zweite Band erschienen. 

Hamburg, 1402: Eine Menge Schaulustige versammeln sich, denn der berüchtigte Goedeke Michel kommt aufs Schafott. Er ist wie auch der schon im Vorjahr geköpfte Claus Störtebeker ein Anführer der „Vitalienbrüder“, die von der Hanse für ihre Raubzüge in Nord- und Ostsee gefürchtet sind.

Vor seinem Tod bittet Goedeke Michel den Ratsherren Nikolaus Schoke – der als Richter schon Störtebeker hinrichten ließ –, ein Gelübde für ihn zu erfüllen. Schoke soll ein Säckchen mit Reliquien, Handknöchelchen des Heiligen Vincentius, zurück nach Lissabon bringen. Der Ratsherr verspricht es Michel und macht sich auf eine irrwitzige Reise. Unterwegs hört er immer wieder Gerüchte über Störtebeker. 

Ist der Freibeuter etwa vom Schafott auferstanden? Historiker Jörgen Bracker steuert souverän zwischen Fakten und Fantasie. Seine Störtebeker-­Romane sind mit allen Wassern gewaschen. ←