David Foenkinos: DIE FRAU IM MUSÉE D'ORSAY

Aufbruch in ein neues Leben

12. Juni 2019
Seine Bücher sind Bestseller, weil sie vom wahren Leben authentisch und berührend erzählen. David Foenkinos’ neuer Roman handelt von einem Professor in der Krise, dem jegliches Talent zur Bewältigung des Alltags abhandengekommen ist.

Von einem Tag auf den anderen gibt Antoine Duris sein ganzes bisheriges Leben auf. Er kündigt Wohnung und Job, kappt sämtliche sozialen Kontakte und ist für niemanden mehr zu erreichen. Mit einem Koffer und dem festen Plan, in der Anonymität der Großstadt unterzutauchen, steigt er in den Zug nach Paris. Dort sucht er sich eine Arbeit, bei der er niemandem auffällt: ­Museumswärter im Musée d’Orsay. 

Dass er, der bis vor Kurzem Professor an der Kunsthochschule in Lyon war, nun Bilder von Modigliani und Monet ­bewachen will, kommt auch der Personalchefin des Kunstmuseums verdächtig vor. Flieht Duris vor ­einem Skandal? Hat er sich ­etwas zuschulden kommen lassen? Plagen ihn ­Depressionen? Und was hat seine ehemalige Studentin, die hoch talentierte, aber psychisch angeschlagene Camille, mit seinem Absturz zu tun?