Er hat mit allem abgeschlossen. Mordechai Wolkenbruch, genannt Motti, hatte sich mit einer Nichtjüdin eingelassen, woraufhin seine orthodoxe Familie ihn verstieß. Frustriert hockt er nun ohne Kippa und Bart in Zürich. Da klopft ein Retter an – und Motti landet in einem Kibbuz in Israel, der sich als Geheimbund herausstellt. Dessen Ziel ist die Weltherrschaft. Unterdessen strebt eine Nazigruppe, die in einer Berghöhle in Bayern haust, ebenfalls die globale Macht an.
Als beide Bewegungen sämtliche digitalen Register ziehen, um ihre Propaganda zu verbreiten, gerät alles außer Kontrolle. Und der sexuell ausgehungerte Motti ebenfalls, denn die Nazis schicken ihre schönste Agentin zu ihm. Nach seinem Bestseller, der auch erfolgreich verfilmt wurde, hat Thomas Meyer jetzt nachgelegt. Grandios, hochpolitisch und wie gewohnt mit beißendem Humor.