Leigh Bardugo: DAS NEUNTE HAUS

Campusleben und dunkle Magie

26. Februar 2020
An der Yale University herrschen insgeheim acht Studentenverbindungen über eine uralte Magie. Außenseiterin Alex hat eine besondere Gabe: Sie kann die Geister der Toten sehen. Als sie einen Mord aufklären muss, gerät sie an dämonische Grenzen.

Acht Studentenverbindungen haben die wahre Macht auf dem Campus von New Haven und weit darüber hinaus. Ihnen gehören nicht nur die Besten der Elite-Hochschule Yale an, ihr Einfluss reicht auch bis in die Spitzen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Dank uralter, oft blutiger Magie können sie etwa das geschriebene Wort manipulieren und voraussagen, wie sich die Börsenkurse entwickeln.
Dass die acht Häuser auch alle Regeln der Rituale einhalten, wird vom Haus Lethe, dem „neunten Haus“, überwacht. Für diese Aufgabe hat der Dekan die Erstsemesterin Alex Stern verpflichtet. Sie hat zwar keinen Highschool-­Abschluss und eine kriminelle Vergangenheit im Drogenmilieu, aber dafür zeichnet sie eine von Lethe hochgeschätzte Fähigkeit aus: Alex kann die Grauen sehen, die Geister der Toten. Und das sogar ganz ohne die Hilfe von Magie. Sie sieht sie einfach. Als eine Studentin erstochen aufgefunden wird, beginnt Alex zu ermitteln. Ihr Mentor Darlington kann ihr nicht bei der gefährlichen Mission helfen, denn er ist verschwunden. Die einsame Heldin muss bis zum Äußersten gehen.
Leigh Bardugo hat mit ihrem Roman einen faszinierenden Mix aus Uni-Alltag und dunkler Magie erschaffen. Sogar Altmeister Stephen King nennt Bardugos Vorstellungskraft „brillant“. Ein spannungsgeladener Fantasy­-Roman mit unwiderstehlichem Thrill.