Es sind die ersten Bücher, die Kinder in den Händen halten, und sie erzählen von Lieblingsdingen, die die Jüngsten zum Staunen und Aufmerken bringen: von Tieren und von Fahrzeugen, von nahen Menschen und wichtigen Gegenständen.
Viel Text gibt es noch nicht, dafür ist umso mehr zu sehen und zu erfühlen. Wenn die dicken Pappseiten begierig mit tapsigen Fingern umgeblättert werden, ist es jedes Mal wieder einen Ausruf wert, wenn – wie es in „Schau mal, viele bunte Fahrzeuge“ der Fall ist – der Raupenbagger erscheint oder der Frontlader. Wenn das Polizeiauto ins Blickfeld kommt, der Motorroller oder ein Wagen, der fast so aussieht wie der von Opa.
Ausgesprochen naturnah geht es zu in „Mein kleiner Teich“, dem Nachfolgeband von „Mein kleiner Wald“, im vorigen Jahr von der Stiftung Buchkunst zum schönsten Buch 2013 gekürt. Wie sein Vorgänger ist es ein 100-Prozent-Naturbuch, was den Farben einen erdigen, warmen Ton verleiht. Ente, Frosch und Fisch stellen munter ihren Lebensraum vor, während Libellen über dem Wasser schwirren und sich die Gräser im Wind beugen.
Etwas Besonderes ist auch das Pappbilderbuch „Alle miteinander!“, das schon mit seinem ungewöhnlichen Format auf sich aufmerksam macht. Wie ein Leporello lässt es sich auseinanderfalten, bis sich die kleine Anna und ihre nächsten Verwandten gut gelaunt an den Händen halten.
Und wie viel Spaß ein simpler Haushaltsgegenstand bereiten kann, zeigt das Buch „Meine grüne Schüssel“. Mit so einer Schüssel können Kinder übers wilde Teppichmeer segeln, sich unsichtbar machen oder zum Mond fliegen.
Wenn es Nacht wird und die Augen nicht zufallen wollen, ist es Zeit für „Das Schlaf“ von Comic-Künstler Flix. Das Schlaf sieht aus wie ein Schaf und kennt einfach alle Tricks.
