Als Waise kommt Sonya Müller mit fünf Jahren aus Indien nach Deutschland. In „Gott ist so nah“ erzählt sie, wie sie sich ihren Adoptivvater schon vor der Geburt ausgesucht habe, „weil er ein Mensch mit einer weisen und sehr alten Seele ist, die schon viele Inkarnationen auf der Erde hinter sich hat“. Schon als Mädchen ist Sonya anders als die anderen, sie hört Stimmen, sieht Energien und reist im Schlaf durchs Universum. Mit dem Gewinn– und Leistungsstreben in der westlichen Welt kann sie sich nicht anfreunden, eindringlich betont sie den großen Wert der Religion.