Der Tessiner Bergbauernjunge Giorgio wird von seinen in Not geratenen Eltern nach Mailand verkauft. Hier muss er als „lebender Kehrbesen“ durch die Kamine kriechen. Er riskiert dabei sein Leben, muss hungern, wird gequält, verspottet. Mit anderen Kindern organisiert er sich in einer Bande. „Die Schwarzen Brüder“, erstmals erschienen 1940, ist einer der berühmtesten Schweizer Jugendromane. Lisa Tetzner stieß in alten Chroniken auf das Schicksal der Tessiner Kinder im 19. Jahrhundert, was sie zu Giorgios Geschichte inspirierte, die sie gemeinsam mit ihrem Mann Kurt Held („Die rote Zora“) schrieb. Der Klassiker lieferte bereits Stoff für einen sechsteiligen Fernsehfilm, eine Zeichentrickserie und ein Musical. Bevor im April die Neuverfilmung ins Kino kommt, lohnt es sich, das von Dietmar Bär hypnotisch interpretierte Original
zu hören. Ein aufwühlendes und zu Herzen gehendes Erlebnis!
Der Sprecher
Dietmar Bär, geboren 1961 in Düsseldorf, ist ein erfolgreicher Schauspieler. Seit 1997 kämpft er als fußballbegeisterter „Tatort“-Kommissar Freddy Schenk gegen das Verbrechen. Bär erhielt zahlreiche Film- und Fernsehpreise und ist ein gefragter Hörbuchsprecher
