Natur & Garten

Saubohnen, Minze und Rosen

7. April 2014
Auch im digitalen Zeitalter hat der Garten nichts von seiner Anziehung verloren. Schließlich ist kaum etwas so erholsam wie der Blick ins üppig wuchernde Grün. In diesen Neuerscheinungen verraten Profigärtner ihre Tipps und Tricks.

Die Welt wird immer digitaler. Was bedeuten uns da noch die Jahreszeiten und die sich verändernde Pflanzenwelt? Doch während die einen nur noch auf ihre Tablets und Smartphones starren, haben andere ganz analog ihre leidenschaftliche Liebe zum Grün entdeckt. Die Deutschen gärtnern so ambitioniert wie nie. Und die Wissenschaftler geben ihnen recht. Wenn schon ein kurzer Blick auf die einsame Topfpflanze auf dem Schreibtisch dabei hilft, Stress abzubauen, wird der Sommer im eigenen Garten zum schönsten Erholungsurlaub.

In „Garten-Starter“ weiht Sebastian Ehrl Anfänger leicht verständlich in die Kunst des Säens und Pflanzens ein und zeigt, dass auch weniger geeignete Orte wie der Hinterhof zu grünen Oasen werden können. Auch „Balkon & Terrasse“ unterstützt Hobbygärtner mit sachkundigen Tipps bei dem Projekt, sich mit viel rankendem und blühendem Grün draußen wohnlich einzurichten. Wer mag, kann kreativ werden und Töpfe und Bänke selbst herstellen.

Die Krimiautorin und langjährige Selbstversorgerin Jutta Profijt hat mit „Green Blogging“ einen angenehm bodenständigen Gartenführer geschrieben. Sie ermuntert zur Improvisation und gibt Tipps, wie sich Gemüse und Obst ökologisch und dabei ertragreich anbauen lassen. Ein spezielles Gartenglück versprechen Sonja Bannick und Stefanie Rathjens mit „Mein nostalgischer Landgarten“. Rosen ranken romantisch, altmodische Liegestühle versinken im Grün und wer dazu auch noch Zinkbadewannen zu platzieren weiß, darf in der Poesie vergangener Gartenzeiten schwelgen. em das Herz nach einem Tag im Grünen vor Glück schier überfließen will, der kann sich nun auch künstlerisch Luft machen. Dazu lädt „Das Garten-Kritzelbuch“ von Lilli L’Arronge und Cornelia Haas ein.