Die Bücherdiebin

Die Macht der Liebe in finsteren Zeiten

15. Juli 2014
„Handbuch für Totengräber“ – es ist ein grausamer Wink des Schicksals, dass Liesel ausgerechnet aus diesem Buch das Lesen lernt. Denn in Nazi-Deutschland ist der Tod allgegenwärtig, wie die junge Heldin im Film „Die Bücherdiebin“ bald erfährt.

Im Keller ihrer Pflegeeltern versteckt sich der jüdische Flüchtling Max. Das mutige Mädchen, das inzwischen eine fanatische Leserin ist, stiehlt für Max Bücher – und findet gemeinsam mit ihm in der Welt des Lesens und der Fantasie Trost und Hoffnung auf eine bessere, lebenswertere Welt inmitten von Verfolgung, Terror und Bombenhagel. Die Verfilmung von Markus Zusaks Roman mit großartigen jungen Schauspielern ist eine ebenso spannende wie bewegende Geschichte über das Überleben in finsteren Zeiten.

Die Bücherdiebin
Twentieth Century Fox,
127 Minuten, 14,99 €,
FSK 6