Baden-Baden, Sommer 1913. Die Familie von Verlegertochter Selma genießt die Sommerfrische. Zwar eckt sie bei den Eltern an, weil sie ein Automobil steuert, aber die Welt scheint noch in Ordnung zu sein. „Der Sommer der Freiheit“ bietet Mode, Gesellschaften, Ausflüge. Ob Baden-Baden, ob Berlin mit den dortigen erotischen Eskapaden: Heidi Rehn zeichnet die Risse der Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Welt tanzt auf dem Vulkan, bevor 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht. Frauen emanzipieren sich weiter, während die Männer an der Front ihr Leben lassen. Doch dann hilft ausgerechnet Selmas französischer Liebhaber dabei, ihren verschollenen Verlobten zu suchen. Heidi Rehn, bekannt durch Romane wie „Die Wundärztin“ oder „Die Liebe der Baumeisterin“, betritt inhaltliches Neuland. Ihr neues Werk ist kein klassischer historischer Roman, sondern das Sittengemälde einer bis heute prägenden Zeit. Hochaktuell.
Heidi Rehn: DER SOMMER DER FREIHEIT
21. August 2014
Für starke Frauen in der Geschichte ist sie berühmt, mit ihrem neuen Roman hat sie die Epoche gewechselt: Heidi Rehn porträtiert feinsinnig Aufbruch und Untergang vor und im Ersten Weltkrieg: