Vor 32 Jahren kehrten zwei Mädchen von einer Radtour nicht mehr zurück. Ihre Leichen wurden Wochen später unterhalb der Kristallhöhle bei St. Gallen gefunden. Keiner der Verdächtigen konnte je als Täter überführt werden. Dieses als „Kristallhöhlenmord“ im kollektiven Gedächtnis verankerte Verbrechen wie auch das unaufgeklärte Verschwinden anderer Kinder in der Ostschweiz ist grausam-realer Hintergrund des neuen Krimis von Peter Beutler.
Auch in diesem Buch verschwinden zwei Mädchen, die getötet unterhalb der Höhle gefunden werden, auch hier kann der Mörder nicht gefasst werden. Ein Vierteljahrhundert später gemahnt ein neues Verbrechen an diesen Fall und führt zu ungeheuerlichen Erkenntnissen. Beutler seziert Ermittlungsfehler, Medien und Justiz. Es spricht auch der Politiker aus ihm, wenn er Verflechtungen anprangert. Das Bild einer netten Schweiz ist von ihm nicht zu haben. Ein Fanal gegen das Wegsehen.