Alexander Kluy: DER EIFFELTURM

Ein Traum aus Stahl

24. November 2014
Er ist das wohl berühmteste Bauwerk der Welt, eine Ikone der Architektur. Alexander Kluy erzählt die Kulturgeschichte des Eiffelturms, den Kritiker nach der Eröffnung 1889 am liebsten wieder abreißen wollten. Eine Empfehlung von Buchhändlerin Kerstin Richter.

Millionen von Menschen besuchen jedes Jahr den Eiffelturm, der seit 125 Jahren Wahrzeichen von Paris ist. Nicht nur die Aussicht von der obersten, 276 Meter hohen Aussichtsplattform ist einzigartig, der Turm ist auch ein Meisterwerk der Ingenieurskunst: ein Traum aus Stahl, der sich dem Besucher in zahlreichen fili­granen Details offenbart. Detailverliebt ist auch Alexander Kluys Porträt dieses einzigartigen Bauwerks. Man erfährt nicht nur, wie viele Nieten und Schrauben für die Konstruktion benötigt wurden, sondern taucht ein in die Geschichte und die Geschichten, die mit dem Eiffelturm verbunden sind.

Bei der Eröffnung des Turms zur Weltausstellung 1889 waren die Meinungen noch gespalten – die einen liebten ihn, die anderen wollten ihn so schnell wie möglich wieder demontieren. Seitdem hat sich die Wahrnehmung grundlegend geändert: Der ­Eiffelturm ist das Symbol der Liebe, das Symbol eines französischen Traums. Durch das Buch habe ich den Eiffelturm ganz neu kennen und lieben gelernt und werde ihn bei meiner nächsten ­Paris-Reise mit anderen Augen betrachten. Alexander Kluy zeigt in ­seinem bilderreichen Werk die Kulturgeschichte des Eiffelturms und erzählt von den zahlreichen Mythen, die dem imposanten Stahlträgerbau den ikonenhaften Glanz verleihen.