Tierische Helden

Freundschaft über alles

5. März 2015
Diese tierischen Helden haben einiges mit uns gemein. Sie mögen ein kuschliges Fell haben oder Flügel, das hindert sie aber nicht daran, sich Sorgen zu machen oder schlecht gelaunt zu sein. Eine Einladung zum Mitfühlen.

Ganz offensichtlich haben Tiere es auch nicht leichter als wir. Der Bär aus Isabel Pins Bilderbuch „Der Bär hat Geburtstag“ ist dafür ein ­gutes Beispiel. Er macht sich nämlich beträchtliche Sorgen. Schließlich hat er alle seine Freunde zu ­einem großen Fest eingeladen. Aber was, wenn die zu viel zu tun haben, um mit ihm zu feiern? Das Eichhörnchen zum Beispiel ist mit seiner Suche nach Nüssen doch völlig ausgelastet, und der Fuchs ist immer auf der Pirsch. Wird der Bär an seinem Geburtstag etwa allein dasitzen?

Auch der Dachs aus „Der Dachs hat heute einfach Pech“ macht sich so seine Gedanken. Er hat mal wieder einen Tag erwischt, an dem alles schiefgeht. Seine Lieblingstasse hat er schon zerbrochen und seine Malstifte kann er auch nicht finden. Aber was lernt er? Ein Tag, der mit Scherben beginnt, kann mit ­guten Freunden wunderbar ausklingen.

Einen miesen Tag haben auch die Raben in Marcus Pfisters „Der Paradiesvogel“. Sie langweilen sich und wissen einfach nichts mit sich anzufangen, bis sie dieser sonderbare, knallbunte Vogel mit seiner locker-schnoddrigen Art und seiner blendenden Laune aus der Reserve lockt.

Selten in schlechter Stimmung ist bekanntlich die Biene Maja. Im Bilderbuch zu ihrem Kinoabenteuer „Freundschaft ist dicker als Honig“ lässt sie sich wieder mal nicht so leicht einschüchtern. Dabei wird sie verdächtigt, mit den Hornissen gemeinsame Sache gemacht und das royale „Jelly“ gestohlen zu haben.

Herrlich schräg sind die Tiere in Albert Wendts „Das tanzende Häuschen“. Für Heldin Tine Pelerine soll ein Traum wahr werden, und dafür muss sie ­einige Tage im tanzenden Häuschen verbringen, wo sie auf eine Kamelstute trifft, auf eine Schaf­herde und auf die eitle Pudeldame Hedwig. Ein tierisches Abenteuer beginnt.