Mariusz Czubaj: WIEGENLIED FÜR EINEN MÖRDER

Todesspur in Warschau

6. März 2015
Es muss nicht immer Schweden, Finnland oder Italien sein. Auch Polen hat tolle Krimis zu bieten – man muss sie nur entdecken, wie etwa Mariusz Czubajs Roman „Wiegenlied für einen Mörder“.

Kommissar und Profiler Rudolf Heinz hat die Nase voll von Kattowitz. Lustlos lässt er die Gespräche mit der Polizeipsychologin über sich ergehen, er langweilt sich bei der Bearbeitung von Altfällen, mit denen er abgespeist wird, und auch sein Sohn will nichts mehr von ihm wissen. Heinz’ Laune verbessert sich allerdings schlagartig, als er zu einem Fall nach Warschau abkommandiert wird: Ein Serienkiller tötet Obdachlose mit einer Injektion ins Herz und schneidet seinen Opfern anschließend die Hände ab. Heinz nimmt die Spur auf, die ihn schließlich  in die Warschauer Halbwelt und tief in die Vergangenheit Polens führt.

„Wiegenlied für einen Mörder“ ist Mariusz Czubajs zweiter Krimi mit dem ­eigenwilligen Rudolf Heinz. Der erste Fall mit dem Titel „21 : 37“ war in seiner Heimat ein Bestseller, für den er den Polnischen Krimipreis erhielt.