Marcus Rafelsberger: DAS PRINZIP TERZ

Klug und skrupellos

6. März 2015
Unter dem Pseudonym Marc Elsberg schrieb Marcus Rafelsberger Best­seller wie „Blackout“ und „Zero“. Sein Krimi „Das Prinzip Terz“ steht ihnen in nichts nach: Der Autor inszeniert ein ebenso spannendes wie raffiniertes Versteckspiel um einen Polizisten mit zwei Gesichtern.

Er ist sympathisch, charmant und erfolgreich: Hauptkommissar Konrad Terz ist das Aushängeschild der Hamburger Polizei, obendrein bewunderter Best­sellerautor. Doch hinter der glänzenden Fassade lauern Abgründe: Als bei einer Handgreiflichkeit in seiner Wohnung sein Gegenüber unglücklich stürzt und sich den Schädel einschlägt, will Terz die Leiche unauffällig beseitigen – wobei ihn sein Nachbar beobachtet und fotografiert. Zu allem Überfluss ermittelt Terz in einem Mordfall, in den hochrangige Politiker verstrickt sind. Marcus Rafelsberger inszeniert den klugen und skrupellosen Kommissar als eine Art Dr. Jekyll und Mr. Hyde – und versteht es, durch raffinierte Wendungen die Lektüre zu einer ebenso spannenden wie furiosen Achterbahnfahrt zu machen.