Scott Bergstrom: CRUELTY

Lüge und Verrat

22. Februar 2017
Neuer Name, neues Alter, neuer Pass: In Scott Bergstroms spektakulärem Thrillerdebüt „Cruelty“ sucht die 17-jährige Gwen nach ihrem spurlos verschwundenen Vater und muss dafür eine andere werden.

Nur das Gesicht auf dem Passfoto ist immer noch ihr eigenes. Jetzt gilt es, rasch in die fremde Rolle zu schlüpfen und ganz in der neuen Identität aufzugehen. Noch vor Kurzem war Gwen eine wohlbehütete Schülerin an einer New Yorker Elite-Highschool und hatte nichts Wichtigeres zu tun, als  sich über die hässliche Schuluniform und die Hochnäsigkeit ihrer reichen Mitschülerinnen aufzuregen. Und nun, nur wenig später, ist sie hier in Paris unter falscher Identität. Ihr Vater, der für die US-Regierung arbeitete, ist auf einer Dienstreise nach Frankreich spurlos verschwunden, und Gwen scheint praktisch die Einzige zu sein, die das interessiert. Ungewöhnlich schnell wurde die Suche nach ihm eingestellt. Gwen aber kann nicht aufgeben. Sie muss ihren Vater finden. Als Siebenjährige musste sie bereits mitansehen, wie ihre Mutter brutal getötet wurde; die Hintergründe des Mordes blieben im Dunkeln. Oder wusste ihr Vater damals mehr, als er zugab? 

Ein internationaler Menschenhändlerring, Drogengeschäfte und eine Reise in die finstersten Winkel europäischer Metro­polen: „Cruelty“ ist der Auftakt zu einer neuen Thrillerserie von geradezu hypnotisierender Spannung.