Jens Poschadel: GANZ NAH BEI MIR

Tiere ganz anders

13. November 2017
Was tut das Flusspferd, wenn es wütend wird? Wie kommt das Braune Langohr so gut durch die Nacht, obwohl es kaum etwas sieht? Diese und viele andere spannende Fragen beantwortet diese Reihe für die Jüngsten. 

Igel, Königs-Python und Tiefsee-Anglerfisch haben eines gemeinsam: Sie sind nachts aktiv und haben erstaunliche Möglichkeiten entwickelt, im Dunkeln zu jagen und sich vor Feinden zu schützen. So nutzt der Königs-Python seine Zunge, um die Beute schon von Weitem zu riechen (!), und ist durch das Muster auf seiner Haut gut getarnt. „Tiere der Nacht“ stellt auf 13 Doppelseiten mit großartigen Fotos jeweils ein nachtaktives Tier in kurzen, einfachen Texten vor, ergänzt um einen Steckbrief und eine Merkbox. Und aus dem sinnigen Größenvergleich geht hervor, wie groß – oder klein – zum Beispiel die Waldohreule ist, wenn sie neben einem Menschen stehen würde.

„Gefährliche Tiere“, der zweite Band aus der Reihe „Ganz nah bei mir“, ist ähnlich aufgebaut und zeigt außergewöhnliche Nahaufnahmen von Tieren, zu denen nicht nur kleine Naturfreunde sonst gehörigen Abstand halten sollten. Da reißt das Flusspferd sein riesiges Maul auf, und wir können durch die hoch­giftige ­Portugiesische Galeere, eine Qualle, einfach hindurch­sehen. ­Diese schön gestalteten, großformatigen Naturführer eignen sich neben den Kosmos-Reihen „Wer bist denn du?“ und „Vergleiche die Tiere mit dir“ ideal als Einstieg für jüngste Tierfreunde. Alle Bücher wurden zudem konsequent nachhaltig produziert.