LABOR ATELIERGEMEINSCHAFT

Kritzeln und Kichern

28. März 2019
Kinder zum Lachen zu bringen und zum Denken – das gelingt der Labor Ateliergemeinschaft seit mittlerweile 20 Jahren auf ganz eigene, unnachahmliche Weise. Ein Gespräch mit den Gründern Anke Kuhl und Philip Waechter.

Welche tägliche Kritzeldosis empfehlt ihr für Kinder?
Vor einer Überdosierung braucht man keine Angst zu haben! 

Als ihr vor 20 Jahren das Labor eröffnet habt, was war euer Ziel?
Oberstes Ziel war der kreative Austausch. 

Wenn man eure Arbeit verfolgt, hat man den Eindruck, dass ihr euch nie verkauft. Immer scheint eine humanistische Grundhaltung durch und der Spaß an der Sache. Müsst ihr, um euch treu zu bleiben, Projekte ablehnen?
Ja. Wir sind in der glücklichen Lage, dass es genügend Anfragen gibt. Und mittlerweile können wir eigene Vorstellungen in die Projektplanungen einbringen. 

1,2 Millionen verkaufte Labor-Bücher geben euch recht. Gerade das innovative Malbuch „Kinder Künstler Kritzelbuch“ ist zum Steadyseller geworden. Beflügelt euch der Erfolg?
Er ermöglicht uns, entspannter Bücher zu machen, auch ­solche, bei denen abzusehen ist, dass sie keine Verkaufsschlager werden.

Selbst nach zwei Dekaden seid ihr nach wie vor enthusiastisch. Worin liegt das Geheimnis?
Wir sind nun mal von Natur aus ein Haufen leidenschaftlicher Menschen!