Gusel Jachina: WOLGAKINDER

„Die Wolgadeutschen wurden zu Waisen“

6. September 2019
In „Wolgakinder“ erzählt Gusel Jachina von einem Dorflehrer, der für eine unmögliche Liebe, die Schönheit der deutschen Sprache und zwei Pflegekinder kämpft.

Ihr neuer Roman beschreibt die Situation der deutschen Siedler in der Wolgarepublik von 1916 bis 1938. Was reizte Sie an diesem eher unbekannten Kapitel deutscher Geschichte?
Der Roman ist eine Liebeserklärung an zwei wichtige Bestandteile meines Lebens: an meine Heimat, die Wolga, und ans Deutsche. Ich bin Deutschlehrerin und habe mein ganzes Berufsleben mit deutschen Kollegen zusammengearbeitet.