Veit Heinichen: IM EIGENEN SCHATTEN

Habgier und Geltungssucht

3. Juli 2014
Der Mord an einem Politiker führt Commissario Laurenti an einen Abgrund von Korruption und Habgier. Mit „Im eigenen Schatten“ ist Veit Heinichen wieder ein großartiger Kriminalroman gelungen, meint Buchhändlerin Ulrike Groffy.

Der Triester Commissario Proteo Laurenti ermittelt zwischen den Alpen und der Adria, und er gehört längst zu den beliebtesten Ermittlern im Thrillergenre. Über einem Karstdorf bei Triest explodiert ein Kleinflugzeug; einziger Passagier war der Pilot, Franz Xaver Spechtenhauser, erfolgreicher Geschäftsmann und Senator der Südtiroler Volkspartei in Rom. Es gibt eindeutige Hinweise auf einen Sprengstoffanschlag. Laurenti merkt dann auch sehr schnell, dass sich in der Familie des Opfers und seinem weitverzweigten, undurchsichtigen Firmennetz so einige finden ließen, die ein Mordmotiv haben könnten. Doch dann wird ein Goldtransport überfallen, und die Ermittlungen werden vielfältig und verzwickt.

Veit Heinichen hat wieder einen spannungsreichen Thriller geschrieben, der zeigt, wie Politik und internationale Kriminalität auf beängstigende Weise zusammengehen. Heinichen recherchiert gründlich und liefert mit seinen Romanen stets auch ein Abbild der Gesellschaft. Und der Bösen, denen Habgier und Geltungssucht zum Verhängnis wird. Großartig!

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