Zoran Drvenkar: STILL

Gefährliche Suche

24. November 2014
Zoran Drvenkar erzählt in „Still“ die Geschichte eines Mannes, der bereit ist, alles zu riskieren, um seine verschwundene Tochter wiederzufinden. Ein herausragender Thriller des Bücherherbstes, meint Buchhändlerin Jessica Rischmüller.

Mika Stellars Tochter verschwand vor einigen Jahren spurlos, wahrscheinlich ist sie entführt und ermordet worden. Während die Polizei die Suche längst ein­gestellt hat, weigert sich Mika, die Hoffnung aufzugeben, und glaubt, doch noch etwas über das Schicksal seiner Tochter herausfinden zu können. Seine Nach­forschungen führen ihn direkt in den Kreis der Verbrecher, die ihm vermutlich sein einziges Kind genommen haben. Dabei bringt er jedoch nicht nur sich selbst in große Gefahr, sondern auch Luisa, die den Jägern als Einzige entkommen konnte und von der Mika alle relevanten Informationen bekommen hat.

„Still“ ist ein Buch, das verblüfft und verwirrt, den Leser abstößt und ihn gleichzeitig von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. „Still“ überzeugt nicht nur mit genialer Handlung, sondern auch mit einer fantastischen Sprache. ­Zoran Drvenkar hat einen Thriller geschrieben, der in jeder Hinsicht aus der Masse der Kriminalliteratur hervorsticht.