Nathan Hill: GEISTER

Liebe und Verrat

21. November 2016
Es ist vielleicht das Debüt des Jahres: Nathan Hill entfaltet in seinem Roman „Geister“ eine mitreißende Gesellschaftsgeschichte der USA. 

Der tätliche Angriff auf den republikanischen Prä­sidentschafts- kandidaten hätte den Literaturprofessor Samuel Anderson nicht vom Hocker gerissen. Er kämpft beruflich mit lernunwilligen Studenten und privat auf einem Spieleserver gegen Drachen und Orcs. Aber dann erfährt er, dass jene Angreiferin ­seine Mutter ist, die ihn vor über 20 Jahren als ­kleines Kind verließ. Nun soll er für die Frau bürgen, die ihn verraten hat, und will endlich verstehen, was damals wirklich geschehen ist.

Der 1976 geborene Nathan Hill verbindet Familien-, Gesellschafts- und politische Geschichte zu einem mitreißenden Epos, das an den jungen John Irving erinnert.