Gesundheit

Beschwerden lindern, fit bleiben

9. April 2019
In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist – wer möchte da widersprechen? Einige Frühjahrsnovitäten rund um unser Wohlbefinden halten gute Tipps für den Umgang mit kleinen oder größeren Beschwerden bereit.

Ob in der Pubertät, als werdende Mutter oder in den Wechseljahren: In jedem Lebensabschnitt von Frauen können spezielle Beschwerden auftreten, für die es naturkundliche Therapieansätze gibt – nachzu­lesen in Maria Lohmanns Ratgeber, der neben der Einordnung der Symp­tome und der Erläuterung der passenden Verfahren auch persönliche Tipps der Autorin enthält. Wer für naturkundliche Therapien aufgeschlossen ist, dürfte auch für Ayurveda offen sein. Balvinder Sidhu betrachtet den Detox-Trend – das Entgiften und Entschlacken des Körpers – ganzheitlich aus ayurvedischer Sicht und gibt Hinweise zur Reinigung von Körper, Geist und Seele. Das Ziel: ein harmonisches Gleichgewicht auf allen Ebenen des Organismus. Wer hingegen unter chronischen Schmerzen leidet, wird bei dem Buchtitel „Es tut so weh!“ sicherlich aufmerken. Andreas Jelitto, Chefarzt an einer Klinik für Schmerztherapie, richtet den Fokus auf das je individuelle Leiden und hebt die Bedeutung einer vertrauensvollen Arzt-Patienten-Beziehung hervor. Nur auf dieser Basis lasse sich eine wirksame multimodale Schmerztherapie entwickeln.  

Viele Menschen haben es verlernt, sich an bestimmte wichtige Rhythmen des Lebens zu halten. Wer beispielsweise den Tag-Nacht-Wechsel ignoriert, lebt gegenrhythmisch und somit unachtsam sich selbst gegenüber. Harald Görlich erläutert in seinem Buch, welche Beschwerden sich aus diesem Verhalten ergeben und wie man zu einem gesunden Lebensrhythmus zurückfindet. Dass Cannabis bei bestimmten Leiden eine heilende Wirkung entfaltet, ist unbestritten. Franjo Grotenhermen beschäftigt sich mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Cannabisprodukten, deren richtiger Anwendung und Dosierung, und informiert über wichtige rechtliche Aspekte. 

Was hat guter Sex mit Gesundheit zu tun? Sehr viel, sagt Volker Schmidt und tritt in seinem unterhalt­samen Buch den Beweis für diese These an. Schlechter und / oder zu wenig Sex kann nämlich durchaus der Grund für körperliches Unwohlsein und ernsthafte Beschwerden sein. Wie gut, dass der erfahrene ­Sexualtherapeut einige Rezepte gegen die Langeweile in deutschen Schlafzimmern kennt. Auf die Wichtigkeit der Darmgesund­heit weist Dirk Schweigler seine Leser hin. Ein gereizter Darm kann ganz unterschiedliche Ursachen haben; häufig sind es ­bestimmte Lebensmittel beziehungsweise Inhaltsstoffe, die schlecht vertragen werden. Der Autor weiß, worüber er schreibt: Er selbst führt heute – nach einem langwierigen Darmleiden und mehrjähriger Ursachen­forschung – ein beschwerdefreies Leben ohne Medikamente. Sein Buch enthält viele gut umsetzbare Tipps und meist naturkundliche Therapieansätze zur Linderung oder Heilung von Darmbeschwerden.

Dass Schreibtischtäter zu viel sitzen, wissen wohl alle – und viele leiden unter den Folgen dieses bewegungsarmen Lebensstils: in Form von Kopf- und Rückenschmerzen oder Gelenkbeschwerden. Gerd Schnack hat ein Übungsprogramm für Vielsitzer entwickelt, das sich wunderbar in den beruflichen und privaten Alltag integrieren lässt und bei regelmäßiger Anwendung deutliche Besserung verspricht.