Janet Clark: FINSTERMOOS

Gefährliche Lügen

17. November 2015
Sie selbst bezeichnet sich als Chaotin, weil sie vieles gern in letzter Sekunde erledigt. Janet Clark ist aber vor allem eins: eine begnadete Thrillerautorin, die schonungslos mit den Nerven ihrer Leser umgeht.

Berge, so weit das Auge reicht. Finstermoos ist ein österreichisches Dorf, das im Sommer die Touristen anlockt. Der Fund einer Babyleiche stört die Idylle. Es kommt zu merkwürdigen Unfällen, und die Einwohner scheinen alle zu lügen. Mascha, Luzie, Valentin, Nic und Basti suchen nach der Wahrheit. Dabei unterschätzen die Freunde die Gefahr, in die sie sich begeben, denn ein Unbekannter versucht mit allen Mitteln, ihre Nachforschungen zu verhindern.
Seit Anfang des Jahres geht das „Finstermoos“-Fieber um. Nach drei Bänden bringt „Bedenke das Ende“ nun endlich Licht ins Dunkel des Geschehens, und die 17-jährige Förstertochter Luzie erweist sich als unerschrockene Heldin.

Zwei intensive Jahre lang hat Janet Clark an der vielschichtigen Reihe ge­arbeitet, die in immer wieder neuen Anläufen um das Thema Schuld kreist. Band für Band kommt man den fünf jugendlichen Hauptfiguren näher. Jede von ihnen umgibt ein tragisches Geheimnis, das sie miteinander verbindet.

Die in München lebende Autorin resümiert: „Ich bin froh, ,Finstermoos‘ geschrieben zu haben. Ich bin sogar stolz darauf – es ist die spannendste und interessanteste Geschichte, die bisher aus meiner Tastatur geflossen ist.“ Sieben Romane für Jugendliche hat Clark bisher verfasst, dazu zwei für Erwachsene. Wer die schaurig-schöne Alpen-Tetralogie noch nicht kennt – am besten gleich mit Teil eins beginnen und sich infizieren lassen ...