Romance

Prinzen und dumme Jungs

4. November 2016
Die Liebe kann schön und grausam sein, leichtsinnig, verwegen und herrlich verrückt: Davon erzählen fünf hochromantische Neuerscheinungen und nehmen euch mit auf eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle. 

Natürlich kann es im wirklichen Leben auch manchmal ganz unkompliziert zugehen: Man verliebt sich und nichts steht ­dieser Liebe im Weg. Aber wer würde eine solche Geschichte lesen wollen? Erst eine Prise Gefahr für die Liebenden und eine Portion Hindernisse verleihen die richtige Würze. In dem packenden ersten Band von „Secret Fire“ gibt es gleich eine ganze Menge davon. Auf dem 17-jährigen Sasha lastet ein Fluch. Wie viel auch immer er riskiert, der Tod kann ihm nichts anhaben – bis zu seinem 18. Geburtstag. Dann muss Sasha sterben. Es sei denn, die schüchterne Taylor setzt ihr Leben für ihn aufs Spiel. 

In Lebensgefahr sind auch Henry und Flora, die im Seattle des Jahres 1937 zueinanderfinden. Was die beiden sympathischen Helden aus „Das Spiel von Liebe und Tod“ nicht ahnen: Sie sind Spielfiguren in einem uralten Wettkampf, den die Liebe und der Tod miteinander austragen. Sollten sie sich trennen, muss einer der beiden Liebenden sterben.

Für Emma, die Heldin der amüsanten „Mister Dream“-Bände, besteht zwar keine Lebensgefahr, aber dafür bringt die Liebe sie regelmäßig in verzwickte Situationen. In Ermangelung eines Freundes hat sie sich einfach einen ausgedacht, und der fühlt sich so real an, dass sie auch gern mal laut mit ihm plaudert. Kein Wunder, dass das zu Problemen führt, als ihr Schwarm Erik sich für sie zu interessieren beginnt.

Auch Lara Jean aus „To all the boys I’ve loved ­before“ hat nicht gerade ein Händchen für die Liebe. Um ihren Liebeskummer zu bewältigen, schreibt sie an die angehimmelten Jungs Liebesbriefe, die sie ­allerdings nie abschickt. Doch eines Tages erreichen plötzlich all diese Briefe ihre Empfänger. Lara Jeans Leben bringt das gehörig durcheinander und den ­Leser zum Schmunzeln und Mitfiebern.

In dem feinfühligen Roman „Prinzen müssen draußen bleiben“ hat die 14-jährige Josefin für Jungs noch nicht allzu viel übrig. Umso verständnisloser reagiert sie darauf, dass ihre Mutter plötzlich einen Freund hat. Aber selbst Josefin, die Prinzenverächterin, hat kein Herz aus Stein.