Erst mit 16 Jahren findet Deka heraus, dass sie eine Alaki ist, eine Halbdämonin mit ganz besonderen Fähigkeiten. Während sie zusammen mit anderen Alaki zur Kämpferin gegen die Todesrufer ausgebildet wird, setzt sie alles daran, das Rätsel ihrer Herkunft zu lösen.
Für die Mädchen in Otera steht mit 16 Jahren die traditionelle Reinheitszeremonie an. Als sich zeigt, dass Dekas Blut golden ist, wie das der Dämonen, ist klar, dass sie sterben muss. Immer wieder wird sie getötet und erwacht doch immer wieder zum Leben. Bis eine geheimnisvolle Frau einschreitet und sie mitnimmt. In einem Dorf in der Nähe des Königshofs wird Deka nun zusammen mit anderen Nachfahrinnen der „Goldenen“ zur Kämpferin ausgebildet. Sie sollen das „Eine Königreich“ von Kaiser Gezo von den Todesrufern befreien. Während Deka unermüdlich ihre Fähigkeit trainiert, die Todesrufer zu beeinflussen und zu stoppen, treiben sie aber auch noch ganz andere Fragen um: Wie kann es ihr gelingen, die Wahrheit über ihre Eltern herauszufinden? Wie kann sie ihre beste Freundin Britta und den ihr zugeordneten Rekruten Keita beschützen? Und wieso kann anscheinend nur sie Kontakt zu den Todesrufern aufnehmen?
In Namina Fornas packendem Debüt geht es um deutlich mehr als nur um den Konflikt zwischen Gut und Böse: Es spielen Elemente des Afrofuturismus hinein und ihre weiblichen Heldinnen sind beeindruckend stark und kämpferisch. Dieser Fantasyroman ist auf der Höhe der Zeit und bietet dabei viel Atmosphäre und eine Geschichte, die einen schon auf den ersten Seiten mitten hineinreißt ins Geschehen. Wer den Auftaktband gelesen hat, wird den Folgebänden entgegenfiebern. RS
Namina Forna stammt aus Sierra Leone und ist in den 1990er Jahren mit ihrer Familie in die USA ausgewandert. Dort arbeitet sie als Drehbuchautorin und Produzentin für Film und Fernsehen. „Die Göttinnen von Otera“ ist ihr Debütroman und der erste Band einer Trilogie.
