Willkommene Zeitreisen
Mit einem spannenden Roman für ein paar Stunden in eine andere Epoche eintauchen: Krimis, die in der Vergangenheit spielen, sind so beliebt wie selten zuvor. Neue Vertreter des Genres garantieren wieder beste Unterhaltung.
Mit einem spannenden Roman für ein paar Stunden in eine andere Epoche eintauchen: Krimis, die in der Vergangenheit spielen, sind so beliebt wie selten zuvor. Neue Vertreter des Genres garantieren wieder beste Unterhaltung.
Für Nachschub bei der Verfilmung seiner Krimis ist gesorgt: Volker Kutschers exzellente Gereon-Rath-Serie („Babylon Berlin“) ist inzwischen im Olympiajahr 1936 angekommen. Rath, der mittlerweile fürs Landeskriminalamt arbeitet, soll den mysteriösen Tod eines US-Sportfunktionärs im olympischen Dorf aufklären. Die SS setzt ihn bei seinen Recherchen unter Druck – dann geschieht ein zweiter Mord.
Nürnberg, 1942: Der jüdische Antiquar Isaak Rubinstein gibt sich mitten im Krieg als Nazi-Kriminalist Adolf Weissmann aus. Er erhält aus Berlin die Anweisung, eine Mordserie aufzuklären: Zwei Frauen wurden brutal erdrosselt. Bei den Ermittlungen gerät seine Tarnung und damit sein Leben in höchste Gefahr. Band zwei der Serie fesselt mit starken Figuren und einer packenden Story.
Zum Kinostart der Neuverfilmung am 17. Dezember mit Kenneth Branagh als Hercule Poirot empfiehlt es sich, Agatha Christies Krimiklassiker – natürlich in Pieke Biermanns feiner Übersetzung – noch einmal zu lesen. Anstatt die Kreuzfahrt auf dem Nil zu genießen, muss der Meisterdetektiv den Tod einer jungen Millionenerbin aufklären – und nahezu alle Mitreisenden haben ein Motiv.
Leserinnen und Leser kennen die mutige Jonata bereits aus Bettina Lausens Roman „Die Reformatorin von Köln“. Nun will die Brauerstochter den Mörder ihres Vaters finden, doch die Inquisition ist ihr in Köln auf den Fersen. Auch Figen, die junge Magd des Hauses, gilt als Ketzerin. Kirchliche Häscher eröffnen eine dramatische Hetzjagd auf die beiden Frauen.