Es ist eine kleine Sensation: Ab sofort gibt es neue Abenteuer mit Kara Ben Nemsi und seinem treuen Gefährten Hadschi Halef Omar. Auch Sir David Lindsay und ihr Erzfeind, der Schut, fehlen nicht. Eine schöne Überraschung ist dabei die Erweiterung der Erzählwelt Karl Mays ins Fantastische. Damit kommen nun auch Hexen, Wiedergänger, Schamanen und Dämonen ins Spiel. Denn die Herausgeber der Reihe „Karl Mays Magischer Orient“ sind überzeugt: Lebte der berühmte sächsische Autor heute, würde er Fantasy schreiben.
Als wissenschaftlich denkender, aufgeklärter Mensch sträubt Kara Ben Nemsi sich zwar gegen Zauberei, muss aber dann doch einsehen, dass der magischen Welt mit Rationalität und Logik nicht immer beizukommen ist. Wohl aber mit Mut, Geschick und List.
Die ersten beiden Bände und eine Sammlung von Kurzgeschichten sind jetzt gleichzeitig erschienen. Fans dürfen darauf gefasst sein, vielen Anspielungen auf Karl Mays Werke zu begegnen. Die Serie richtet sich aber ebenso an jugendliche Fantasyleser, die den Bestsellerautor noch gar nicht kennen.
Über 100 Jahre ist Karl May inzwischen tot, sein literarisches Universum aber ist unsterblich und fördert weiterhin mitreißenden Lesestoff zutage.