Meredith May ist fünf, als die Ehe ihrer Eltern zerbricht. Ihre Mutter vergräbt sich fortan ganz in ihrer Trauer und kümmert sich nicht mehr um ihre Kinder. Aber zum Glück ist da der Großvater mit seinen Bienen, die für das verstörte Mädchen zu Lebensrettern werden. Wenn die Mutter einen ihrer Wutanfälle hat, denkt Meredith an die Geduld der Bienen; sie begreift, dass die Stärke der Bienen in der Gemeinschaft liegt, sie erkennt den Wert von Vertrauen und Loyalität. Und als sie älter wird, zeigen ihr die Bienen, wie man fliegen lernt und seine Kreise vergrößert.
All das beschreibt die amerikanische Autorin mit viel Können, Charme und Empathie. Es geht um die Überwindung der Einsamkeit, um das Erwachsenwerden und um die Natur, die Bienen, die Meredith dabei helfen, zu sich selbst zu finden. Und so ist Mays Memoir auch eine Hommage an die Heilkraft der Natur, die einem Mädchen die Lebensfreude zurückgibt.