Lachlan Hayman: KILLING ME SOUFFLÉ

Rhythmus im Leib

10. Dezember 2015
Ob Rock 'n' Roll, Pop oder Hip-Hop – nicht bloß für alle, die am liebsten mit musikalischer Untermalung brutzeln, sind  abgewandelte Songtitel und Kulinaria ein gelungener Mix.


Auch die Liebe zur Musik geht durch den Magen: Man nehme ­einen Werbetexter wie Lachlan Hayman und seine musik­ver­sessene Freundin, die, in der Ferne an Grippe erkrankt, eine Art akustische Hühnersuppe braucht – und schon ist das Erfolgs­rezept fertig. Wer wissen will, welche Leckereien genau hinter musikalisch verfremdeten Überschriften wie ­­„It mustard been love“, „Little Red Courgette“, „Last friday nut“ oder „Girls just wanna have fudge“ stecken, sollte sich schleunigst dieses amüsante Kochbuch anschaffen. Oder es bald verschenken. ­Gewürzt mit munteren ­Illustrationen, eignet sich der Band nämlich optimal als Mitbringsel – insbesondere für jene, die beharrlich falsche Liedtexte mitgrölen. Also für die meisten von uns.