Ausstellung

Stiften gehen! Wie man aus Not eine Tugend macht

6. Oktober 2021

Wer kennt sie nicht: Die Fuggerei in Augsburg. In diesem Jahr ist es 500 Jahre her, dass Jakob Fugger „der Reiche“ die älteste Wohnsiedlung der Welt gestiftet hat.  Eine  Ausstellung im Maximilianmuseum Augsburg macht die Geschichte erlebbar.

Man fragt sich unwillkürlich: Wie passt diese glänzende Epoche mit einer Wohnraumstiftung für „arme Leut“ zusammen? Oder: Was für eine Gesellschaft macht Stiftungen wie diese notwendig? Fragen, denen die Ausstellung „Stiften gehen! Wie man aus Not eine Tugend macht“ nachgeht. 

Parallelen zur Corona-Krise
Obwohl die Zeit der Fuggerei-Stiftung weit weg scheint, zeigen sich bei genauem Hinsehen erstaunliche Parallelen zu der von der Corona-Pandemie geprägten Gegenwart: Auch damals waren die Menschen Klimawandel, Seuchen und einem unaufhaltsamen Wertewandel ausgesetzt. Wie man vor 500 Jahren auf diese Krisen reagiert hat, was Stiftungen damit zu tun haben und welche urmenschlichen Phänomene uns über die Zeiten verbinden, wird die Ausstellung erlebbar machen.

Bis 28. November 2021

Mehr Infos
kunstsammlungen-museen.augsburg.de/stiften-entsteht